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Das Molkerei-Projekt nimmt Formen an, aber braucht noch mehr Unterstützung

2010 hatte Ayang Rinpoche die Idee, im tibetischen Flüchtlingslager in Bylakuppe/Südindien ein nachhaltiges Projekt zu installieren, und zwar eine Molkerei inklusive eigener Kuhherde. Diese soll vom dortigen tibetischen Waisenhaus und den jungen Mönchen in der Schule unter der Regie von Ayang Rinpoches dortigem Kloster, das sich auch um die Finanzierung des Waisenhauses/der Schule kümmert, betrieben werden.

Die Tibeter sind nicht gut an das feuchtheiße Klima in Südindien adaptiert und versterben dort oft an Krankheiten, die es in Tibet nicht gab, wie Tuberkulose und Hepatitis B. Deshalb gibt es so viele Waisenkinder, teilweise kommen sogar tibetische Kinder aus Nepal.

Es ist ein Projekt, das von „loving kindness & compassion“ geprägt ist. Die Kinder würden in anderen Gesellschaften auf der Straße landen.

Worum geht es bei dem Projekt?

Bei dem Projekt geht es um die Versorgung von über 330 tibetischen Kindern mit täglicher Schulmilch und Milchprodukten wie Joghurt und Käse. Die Ernährung der Schüler besteht derzeit vorwiegend aus Reis und Hirse, damit fehlt vielfach die Energie, um effektiv und ausdauernd lernen zu können.

Da sich die Kinder ausschließlich vegetarisch ernähren, fehlt Ihnen tierisches Eiweiß, um kräftig, gesund und leistungsfähig zu sein. Die Tibeter waren immer auch Nomadenvolk und lebten von und mit ihren Kühen und deren Milch.

Bislang wurde gelegentlich Milch teuer (weil selten) zugekauft, leider war diese unzulässigerweise oft mit Milchpulver verlängert oder mit verunreinigtem Wasser gestreckt. Das dafür ausgegebene Geld fehlte dann an anderer Stelle. Diese Umstände sollen nun durch das eigene Molkereiprojekt zugunsten der Schulkinder positiv verändert werden.

Die ersten Schritte

  Zur Unterstützung des Projekts wurden die „qb-helping-hands“ 2010 in Quakenbrück gegründet. Seitdem fand einmal pro Jahr ein großes Charitykonzert „Rock für Tibet“ (weitere Infos, auch zum Projekt: www.rock-fuer-tibet.de) statt.

Neben der Förderung von drei anderen Projekten für Rinpoche kamen so allein für das Molkereiprojekt über 130.000 € zusammen.

Im 1.Schritt wurde Weideland für die zukünftigen Kühe gekauft und eingezäunt. Bis zur Nutzung als Weide wurde dort erstmal Ingwer kommerziell angebaut, um das Land nicht brach liegenzulassen und Geld für das Waisenhaus zu verdienen.

Im 2. Schritt wurde 2020 der Kuhstall inklusive der Unterkünfte für die Angestellten der Molkerei und zur Versorgung der Kühe fertiggestellt.

Im 3. Schritt werden nun die Kühe gekauft, die Wasserversorgung installiert und eine Maschine zur Vorbereitung des Viehfutters besorgt. Gras wird auf der Kuhweide eingesät. So sind auch erste Arbeitsplätze für einige Tibeter langfristig gesichert.

Primär sollte die Molkerei im 3. Schritt erstellt werden, Corona hat auch hier Einiges durcheinandergebracht. Da 2020 vermutlich kein Benefizkonzert stattfinden kann und damit die Spenden fehlen, wurde die Anschaffung der Kühe nun vorgezogen, damit erstmal mit der Produktion der Milch begonnen werden kann. Diese wird dann so aufbereitet, dass sich die Kinder nicht mehr über die Milch mit Tuberkulose infizieren können.

Im 4. Schritt wird dann die Molkerei erstellt, geplant ist es, auch andere Klöster mitzuversorgen. Darüber hinaus sollen Überschüsse verkauft werden, da es nun auch in Indien einen wachsenden Markt dafür gibt.

Dieses Geld soll wiederum in die Finanzierung des Waisenhauses gehen – Hilfe zur Selbsthilfe. Dieser 4. Schritt ist finanziell noch nicht abgesichert.

Ihre Unterstützung kann viel bewirken

Spenden für 4. Abschnitt dieses Projekts können Sie überweisen an:

Qb-helping-hands
„Molkereiprojekt“
Kreissparkasse Bersenbrück
IBAN: DE77 2655 1540 0085 0985 64
BIC: NOLADE21BEB

Alle Spenden sind in Deutschland mit Spendenquittung steuerlich absetzbar, bei Bedarf anzufordern mit Postadresse & Angabe der Spendensumme über mail@amitabhastiftung.de.

Die Gelder werden direkt an die Amitabha Stiftung Deutschland weitergeleitet und von dort der Amitabha Stiftung in Indien zugeführt.

Da keine Verwaltungsgebühren etc. entstehen und wir alle ehrenamtlich arbeiten, kommen alle Spenden zu 100% dem Molkereiprojekt zugute.

Die Spender werden bei Interesse über den Fortschritt des Projekts per E-mail informiert.

Ulrich von Auenmüller, April 2020

Erste Nahrungsmittelausgabe an 3000 arme Haushalte in Südindien

Die ersten 3000 Haushalte, die von der Corona-Krise besonders betroffen sind, haben jetzt Lebensmittel vom Drikung-Kloster in Bylakuppe, Südindien, erhalten. Es sind bisher ca. USD 20.000 durch weltweite Spenden zusammengekommen, aber es werden noch viele weitere Spenden benötigt, um schwierige Lage der Familien der Tagelöhner zu verbessern.

Am 27. April wurden zwei Dörfern mit 750 Haushalten durch Nahrungsmitteln unterstützt und es werden weitere folgen.

Spenden können weiterhin auf des Konto der Amitabha Stiftung in Deutschland mit dem Verwendungszweck „Hilfe für Tagelöhner in Indien“ überweisen werden. Man erhält für Beträge ab 50 € eine steuerabzugsfähige Spendenbescheinigung.

Nachfolgend einige Beträge als Orientierung:

  • 24 € für drei Tageslöhne
  • 56 € für einen Wochenlohn
  • 240 € für einen Monatslohn

 

Hilfe für Tagelöhner in Indien

In Südindien sind die Tagelöhner am stärksten von der Pandemie betroffen. Sie haben ihre Arbeit verloren und große Schwierigkeiten, während der gegenwärtigen Sperrung ohne Transportmittel, Lebensmittel und Medikamente zu überleben. Die meisten Tagelöhner verdienen, wenn sie arbeiten, nur 8 € am Tag.

Spendeninitiative von S.E. Ayang Rinpoche

Ayang Rinpoche initiiert ein Wohltätigkeitsprogramm, um Lebensmittel an diese ärmsten Familien zu verteilen. So können das Kloster und die Drikung Charitable Society sicherstellen, dass die Tagelöhner das Nötigste direkt in ihre Hände bekommen.

Wenn Sie oder einer von Rinpoches Schülern, ihre Freunde oder Familie an dieser Initiative zur Verteilung von Nahrungsmitteln teilnehmen möchte, können sie entweder über die weltweiten Amitabha-Stiftungen oder direkt auf das Konto des Klosters spenden. Sie würden sich freuen, die Mittel bis zum 3. Mai zu erhalten.

Ihre steuerlich absetzbare Spende können Sie auf das Konto der Amitabha Stiftung mit dem Verwendungszweck „Hilfe für Tagelöhner in Indien“ überweisen:

  • 24 € für drei Tageslöhne
  • 56 € für einen Wochenlohn
  • 240 € für einen Monatslohn

Wenn Sie das spirituelle Verdienst der Spende speziellen Personen widmen möchten, können Sie gerne deren Namen angeben. Bitte schreiben Sie diese auch in den Verwendungszweck der Überweisung oder senden Sie uns eine Email.

Mögen alle Wesen von unserer Großzügigkeit profitieren!

Text auf Grundlage des Newsletters von Becky Loy
(für Ayang Rinpoche und jeden der Amitabha Foundation USA)
Übersetzung und Bearbeitung von Christian Licht

Unterstützung des Tempel-Neubaus

Die Amitabha Stiftung hilft bei der Erstellung des neuen Kloster-Tempels, der genügend Platz für alle Mönche bieten wird. Insbesondere folgende Kosten werden übernommen:

  • Kosten für Malerei und Arbeitskosten für die traditionellen Ornamente und die Decke des Neuen Tempels (bis zu 22 Fuß).
  • Bildhauergebühren für die Herstellung von Tonstatuen von friedlichen und zornvollen Gottheiten im Tempel im zweiten Stock.
  • Arbeitskosten für Kupferschmiede zur Herstellung von Thron- und Dachschmuck.
  • Einbau von Aluminiumfenstern für den neuen Tempel, die Klassenzimmer und das Herbergsgebäude.
  • Geländer für den neuen Tempel.

Befreiung von Verstorbenen und Shitro-Puja

Ab dem 3. März führt das Kloster von Ayang Rinpoche in Bylakuppe, Südindien, die jährliche Shitro-Puja (100 friedliche und zornvolle Gottheiten) durch, um den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Die Puja endet am 9. März an Chotrül Düchen, der Feier der Zeitspanne, als Buddha Wunder zeigte, um die Hingabe seiner Schüler zu steigern. An solchen Dharma-Rad-Tagen wird angenommen, dass sich die Auswirkungen positiver Handlungen zehn Millionen Mal vervielfachen.

Ayang Rinpoche sagte über die 100 friedlichen und zornvollen Gottheiten:



„Es ist die Essenz der 6.400.000 Dzogchen-Tantras, und das bloße Hören dieser Lehre unterbindet die Geburt in den niederen Bereichen; Wenn man es nur versteht, reist man zu Land der großen Glückseligkeit (Mahasukha). Wenn man sich an seine Bedeutung erinnert, erreicht man den irreversiblen Zustand eines spontan entstandenen Gewahrseinshalters. Für jeden, der sich mit dieser Lehre verbindet, wird es einen großen Nutzen und eine große Bedeutung haben. “ (H. E. Ayang Rinpoche, 2009, Trans. Tyler Dewar).

Die Shitro-Puja beinhaltet die Zeremonie zur Befreiung von Verstorbenen. Jeder, der Opfergaben machen und Gebete für Familienmitglieder, Freunde, Angehörige oder verstorbene Haustiere richten möchte, ist dies die beste Gelegenheit. Die Namen müssen bis Samstag, den 7. März, um 17.00 Uhr (pazifische Zeit) eingegangen sein, um in die Gebetsliste für die Befreiungszeremonie aufgenommen zu werden. Opfergaben sind jedoch jederzeit willkommen.